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Rezept für die säugende Hündin

Für die Welpenvitalität ist eine ausgewogene Energie- und Nährstoffversorgung des Muttertieres entscheidend. Mit Vitamin Optimix Mummy und dem passenden Futterplan funktioniert es.

In der Säugephase benötigt die Mutterhündin enorm viel Flüssigkeit, Energie und Nährstoffe, wobei hier ein direkter Zusammenhang zwischen der Welpenanzahl, der Milchleistung und dem Nährstoffbedarf besteht. Der Energie- und Nährstoffbedarf steigt in dieser Phase auf das 2-4 fache des Normalbedarfes an.

Es sollten mindestens 20 % der Kalorien in Form von Kohlenhydraten gefüttert werden zur Gewährleistung einer ausreichenden Milchzuckerbildung.

Futterplan für Hündinnen mit 2,5 - 25 kg Gewicht in der Säugezeit, Tagesmengen in Gramm:

Körper-

gewicht (kg)

2,5

5,0

15

25

Welpenanzahl

1–4

5–8

1–4

5–8

1–4

5–8

1–4

5–8

mittelfettes Fleisch

(Rohgewicht)

100–150

160–180

170–240

290–340

410–720

770–920

630–1100

1200–1500

weich gekochte Kohlenhydrate

30–40

45–55

50–80

85–100

120–210

225–270

180–330

360–430

Gemüse

15–25

15–25

30–50

30–50

70–125

70–125

110–200

110–200

Öle & Schmalz

1,5–2

2,5–3

2,5–4

4,5–5

6–11

12–14

9–17

18–22

Leckerlis

3–4

5–6

5–8

9–10

12–21

23–27

18–33

36–43

Vitamin Optimix Mummy

3–4,5

4,5–5

5–8

8–10

12–21

22–26

18–32

35–42

 

Futterplan für Hündinnen mit 35 - 70 kg Gewicht in der Säugezeit, Tagesmengen in Gramm:

Körper-

gewicht (kg)

35

50

70

Welpenanzahl

1–4

5–8

1–4

5–8

1–4

5–8

mittelfettes Fleisch

(Rohgewicht)

820–1500

1700–2000

1100–2100

2300–2800

1450–2900

3100–3800

weich gekochte Kohlenhydrate

240–450

490–590

330–620

670–820

430–850

920–1100

Gemüse

150–270

150–270

200–370

200–370

260–500

260–500

Öle & Schmalz

12–23

25–30

17–32

34–42

22–43

47–57

Leckerlis

24–45

49–60

33–62

67–82

43–85

90–115

Vitamin Optimix Mummy

24–44

47–57

32–61

65–80

42–83

90–109

 

weitere Informationen:

Die angegebene Futtermenge gilt für die hohe Milchleistung ab der 4. Woche. Bitte erhöhen Sie die Mengen in den ersten 3 Wochen langsam auf diese Zielmenge. Eine langsame Steigerung der Futter- und Pulvermenge sichert ab, dass die Hündin in der Hochlaktation die volle Menge an Futter und Pulver aufnehmen kann. Zudem hilft die Verteilung auf 3-4 Mahlzeiten pro Tag.

Sollte die Akzeptanz nicht ausreichend sein, mischen Sie hochschmackhafte Futtermittel unter: z. B. Leber (max. 0,5 g pro kg Körpergewicht), Eigelb, Babygläschen, Fleischbrühe, Thunfisch- oder Würstelwasser, 1/2 TL Honig, 1 Prise Salz, Bierhefe (1/2 TL pro 10 kg Körpergewicht). Weitere Tipps finden Sie in unserem Artikel: "Wenn das neue Futter nicht akzeptiert wird."

Fleisch:

Grundsätzlich kann täglich zwischen verschiedenen Fleischsorten abgewechselt werden. Fleisch unterscheidet sich, bedingt durch unterschiedlichen Protein- und Fettgehalt, im Energiegehalt voneinander, z. B. ist Pute magerer als fette Ente. Wir empfehlen ein mittelfettes Fleisch. Gut geeignet ist z. B. Rinderhackfleisch, fetthaltigeres Rindergulasch oder Puten- bzw. Hühnerfleisch mit Haut. Weitere Fleischsorten finden Sie in unserer Übersicht. Schweinefleisch sollte immer gekocht verfüttert werden.

Kohlenhydrate:

Gut geeignet sind z. B. Nudeln, Reis, Hirse, Amaranth oder Kartoffeln. Diese stärkereichen Futtermittel sind eine leicht verdauliche und gut verfügbare Energiequelle. Sie müssen für eine gute Verwertbarkeit sehr weich gekocht werden (Faustregel 15–20 Minuten länger als für den Menschen üblich). Abwechslung ist auch hier möglich, vorausgesetzt die Produkte und der tägliche Wechsel werden gut vertragen.

Eine gute Alternative sind verschiedene Flockensorten wie z. B. Kartoffel- oder Reisflocken. Diese sollten vor der Fütterung in ca. der 3–4-fachen Menge heißem Wasser eingeweicht werden und abgekühlt werden. Dabei entsprechen 100g gekochte Kohlenhydrate ca. 25–30g getrockneten Flocken. Kohlenhydrate übernehmen den Geschmack des Fleisches, wenn man sie zusammen zubereitet.

Gemüse:

Es können bis auf wenige Ausnahmen alle Gemüsesorten verwendet werden. Sie dienen als Folsäure- und Ballaststoffquelle. Auf folgende Sorten muss unbedingt verzichtet werden: Zwiebeln, Knoblauch, Lauchgewächse, Avocado, Trauben und Rosinen. Statt frischem Gemüse können auch Flocken oder Gemüse aus der Dose gefüttert werden. Für eine geregelte Darmtätigkeit kann bei Verweigerung von Gemüse die Gabe von Zellulosefasern sinnvoll sein.

Ergänzungen:

  • Öle: Zur Abdeckung der essentiellen Fettsäuren sind 1/3 Distel-, Hanf- oder Sonnenblumenöl, 1/3 Lachsöl, sowie 1/3 Schweineschmalz zu empfehlen. Statt Lachsöl aus der Flasche können auch Lachsölkapseln verwendet werden. Alternativ zu den oben genannten einzelnen Ölsorten kann auch zu 2/3 das Futtermedicus Optinature Fellglanz BARF Öl in der angegebenen Menge verwendet werden. Der Schweineschmalz ist hier dann weiterhin zu 1/3 der Tagesfettmenge zu zugeben.
  • Vitamin Optimix Mummy ergänzt die Futterpläne bedarfsgerecht mit allen notwendigen Nährstoffen. Steigern Sie die Pulvermenge langsam über mehrere Tage, damit die Hündin das Pulver gut aufnehmen kann. Zudem hilft die Verteilung auf 3-4 Mahlzeiten pro Tag. Mischen Sie das Pulver unter pürierte Kohlenhydrate, Fleisch oder Milchprodukte. 100g Fleisch entsprechen 150g Milchprodukte, Sie sollten dann möglichst laktosefreie Milchprodukte verwenden.

 

Wir wünschen Ihnen noch viel Spaß beim Füttern! Sollten Sie Fragen haben oder eine individuelle Veränderung des Rezepts wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Bitte beachten Sie, dass Fragen per Telefon und E-Mail nach Rücksprache kostenpflichtig sind.

 

Bildnachweis: Adobe Stock, #60428698, ©vladimirfloyd

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